Учебно-методический комплекс по немецкому языку (Содержание дисциплины. Упражнения для самоконтроля. Дополнительные тексты для чтения), страница 44

Mit ähnlichen Luftschiffen wurden in den folgenden Jahren, hauptsächlich in Frankreich und England, noch viele Versuche gemacht und Erfolge erzielt. Allerdings ging man dazu über, statt vieler einzelner Ballone nur noch einen großen zu verwenden. Die französischen Brüder Montgolfier bauten im Jahre 1783 den ersten bemannten Luftballon mit einem Durchmesser von 18 m und ca. 2200 Kubikmeter (cbm) Inhalt. Dieser Ballon wurde jedoch wieder mit erhitzter Luft gefüllt, obwohl Professor Alexander Charles schon früher einen Ballon durch Wasserstoffgas aufsteigen ließ. Wegen der leichten Brennbarkeit wollten die Montgolfiers dieses Gas nicht verwenden. Professor Charles aber entwickelte


seinen Gasballon weiter und erzielte bei seinem ersten Flug eine Höhe von fast 35 00 m.

Aus den verschiedenen Entwürfen der Ballone entstanden im Laufe der Zeit die eigentlichen Luftschiffe, die unter dem Grafen Zeppelin eine hohe Vollendung erreichten. In ganz Deutschland sprach man zu Anfang des 20. Jahrhunderts von dem «Zeppelin», der einer silbergrauen Riesenzigarre gleich, majestätisch durch die Luft schwebte.

Trotz der vielen Erfolge, die mit Luftballon und Lufschiff erzielt wurden, gingen die Gebrüder Otto und Gustav Lilienthal nicht von ihren Plänen ab, mit Flügeln durch die Luft zu segeln. Nach vielen Versuchen und Mißerfolgen gelangen Otto Lilienthal um 1890 seine ersten Sprünge von einem Hügel herunter. Er hatte sich aus Holz und Leinwand ein Gerät gebaut, das den geöffneten Vogelschwingen sehr ähnlich sah. Die Flügel wurden weiter entwickelt und aus den Sprüngen wurden bald richtige Flüge mit Entfernungen bis zu 300m. Otto Lilienthat war der erste wirklich fliegende Mensch und einer der Wegbereiter für die heutige Luftfahrt.

Forschungsfeld Antarktis

Die Antarktis gehört nicht nur zu den kältesten Regionen der Erde, sondern auch zu den am wenigsten erforschten. Dabei sind die Polargebiete unter anderem Schlüsselregionen für Untersuchungen des Klimas und seiner Geschichte. Die einzigartigen Lebensräume mit einem weitgehend unberührten Ökosystem stehen im Mittelpunkt der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Die Polargebiete reagierten aufgrund ihrer Entwicklungsgeschichte  und ihrer geografischen Lage schon immer schneller auf klimatische Veränderungen als die gemäßigteren Klimazonen. Da Umweltveränderungen hier früher erkannt werden können, haben Forscher sich für Untersuchungen zum globalen Klimageschehen seit längerem auf die Antarktis konzentriert. Die Themengebiete, die erforscht werden, umfassen den Klimawandel, die Energie - und Stoffkreisläufe sowie die physikalischen Prozesse in polaren Systemen, deren komplexe Forschungsfragen interdisziplinäre Ansätze erfordern. Eine der zentralen Fragestellungen ist der Einfluss der Polargebiete auf das weltweite Wettergeschehen und den globalen Wärmehaushalt. Darüber hinaus gehören auch Messungen zum Abbau der Ozonschicht über den Polarregionen zu den Themenschwerpunkten der Forscher. Die Deutsche Foschungsgemeinschaft unterstützt seit mehr als 25 Jahren die deutsche Polarforschung. Der deutschen Polarforschung ist es gelungen, im internationalen Vergleich einen Platz in der Spitzengruppe zu erreichen.

Bringt das Auto immer Freude?

Ein eigenes Auto! Das ist wohl einer der größten Wünsche vieler Menschen. Wenn man einen Wagen hat, so gewinnt man viel Zeit. Die Entfernungen werden kleiner. Wie schön ist es, schnell das Ziel erreichen zu können! Mit dem Auto kann man immer ins Grüne fahren. Und denken Sie einmal an die weiten Autoreisen, die Sie mit dem Wagen machen können: schöne Landschaften, stille Orte zum Ausruhen nach langer Fahrt. Man erholt sich dabei und sammelt neue Eindrücke. Das macht große Freude, das kann eine Ihrer schönsten Erinnerungen für das ganze Leben bleiben.

Aber wie bekannt ist, hat jede Medaille zwei Seiten, und die Kraftfahrer wissen es wohl am besten. Nichts ist für sie so unangenehm wie eine Panne. Und die hat man leider gar nicht so selten.