Немецкий язык: Учебное пособие (Berlin. Das Rote Rathaus. Berlins Verkehrsmittel. Rundgang durch die Stadt. Sachsische Schweiz. Die Bastei), страница 7

Die Vietnamesen feiern das Neujahr im Fruhling. In jedem Haus stehen in Vasen Pfirsichbluten. Nachts macht man auf der Strabe Feuer. Der Neujahrsbaum ist in Vietnam der Mandarinenbaum.

Texterlauterungen:

UBUNGEN ZUM TEXT.

1. Прочитайте текст “Wie feiert man das Neujahr?”без словаря и перескажите содержание по-русски.

2. Найдите неопределенно-личные предложения.

3. Постройте три предложения с вопросительным словом и три без вопросительного слова по тексту.

4. Напишите прописью числительные из текста.

ТЕКТС 8.

Neujahr.

Am ersten Januar feiert man in allen Landern der Welt Neujahr. Auch in unserem Lande feiert man den 1. Januar als Jahresanfang.

Der 1.Januar in Rubland war nicht immer der erste Tag des Jahres. Bis zum 1699 war der 1.Januar ein Tag wie alle anderen kalten Wintertage, und als Jahresanfang feierte man den 1.September. Erst im Jahre 1699 erklarte Peter der Erste den 31.Dezember als letzten Tag des Jahres, und am 1.Januar begann in Rubland, wie in ganz Europa, das Jahr 1700.

Auch in anderen Landern gab es fruher verschiedene Jahresanfange. So feierten zum Beispiel vor 5000 Jahren die alten Agypter den Jahresanfang in der Nacht, in welcher der hellste Stern, der Sirius, nach zwei monaten wwieder zm Himmel erschien. Das war gewohnlich am 19.Juli.

Wahrend der Franzosischen Revolution wurde in Frankreich ein neuer Kalender eingefuhrt. Das Jahr 1792, in dem die Franzosische Republik entstand, und der 22. September war der weste Tag des Jahres. Spater, als in frankreich die Reaktion zur Macht kam, kehrte man wieder zu dem alten Kalender zuruck.

Am 1.Januar bagluckwunschen die Menschen einander zum neuen Jahr. In den deutschsprachigen Landern sagt man:”Viel Gluck im neuen Jahr!”

der Jahresanfang               начало года

ТЕКСТ 9.

Johann Wolfgang von Goethe.

Johann Wolfgang von Goethe /1749-1832/, Dichter, Schriftsteller, bedeutendster Reprasentant der deutshen Literatur.

Im November 1775 kam Goethe auf Einladung des Hrzogs Carl August in die Residenzstadt Weimar. Einen groben Teil seines Lebens verbrachte Goethe in dieser Stadt. So wie den jungen Goethe hat Wenar im  Laufe der Jahrhunderte immer wieder hervorragende Personlichkeiten angezogen. Damit begann Weimars grobte Blutezeit, eine Epoche von hoher nationaler Bedeutung, die den Ruhm der kleinen Burgerstadt in alle Welt hinaustrug.

Goethe brachte dem unbedeutenden Herzogtum die tiefgreifende Umwalzung. Vom Straben - und Schlobbau uber Finanzwesen und Steuerreform bis zur Wiederbelebung des Bergbaus in Ilmenau gab es kaum ein Gebiet, in das Goethe nicht eingriff. Aber auch als Dichter und Naturwissenschaftler ruhte Goethe nie. Dennoch litt Goethe in den ersten zehn Jahren seiner Tatigkeit als Vewaltungsmann unter der Misere des thuringischen Zwergstaates, an dessen Hof er seine umfangreichen Reformplane unter Enttauschung durchzusetzen versycgte. Zwar gelang es ihm, den finanziellen Bankrott zu verhuten und Verbesserungen zu erreichen.

Ein Schriftsteller voll von Goethe sagte:”Wie ein Stern ging er unter uns auf!”

Nach dem Tode seiner Frau im Jahre 1816 zog sich der siebzigfahrige Goethe in die Ruhe. Mancher Gast mubte aus Weimar wieder abreisen, ohne ihn zu Gesicht bekommen zu haben.

Nach dem Tode des Dichters rief Schelling schmerzerfullt aus:”Deutschland war nicht verwaist, solange Goethe lebte”.

Texterlauterungen.