Немецкий язык: Учебное пособие (Berlin. Das Rote Rathaus. Berlins Verkehrsmittel. Rundgang durch die Stadt. Sachsische Schweiz. Die Bastei), страница 11

Sogar zur Beerdigung der allernachsten Verwandten durften die Schuler die Akademie nicht verlassen.

Der Herzog selbst wollte “der Vater” seiner Schuler sein.

Das Essen vollzog sich auf Kommando. Die Schuler marschierten in den Speisesall, beteten, setzten sich und ergriffen den Loffel nur auf Kommando.

Der Herzog lieb alle Briefe erbrechen, und die Eltern durften nur in Anwesenheit von Aufsehern mit den Schulern zusammen sein.

Schiller war in dieser Zeit schnell gewachsen. Das war ein hagerer Jungling, mit Sommersprossen auf dem blassen Gesicht, die breite Stirn von dunkelrotem Haar umgeben.

Die Rechtswissenschaft, die Schiller in der Akademie studieren mubte, gefiel ihm nicht. Er wollte der Natur naher sein und wahlte die medizinische Fakultat.

Acht Jahre verbrachte Schiller hinter den Mauern der Militarakademie.

Endlich, am 15. Dezember 1780 offnen sich die Tore der Akademie. Schiller wird mit 18 Gulden Monatsgehalt Regimentsarzt in Stuttgart. Und nun beginnt eine neue Periode in Schillers Leben.

Texterlauterungen:

УПРАЖНЕНИЯ.

1. Ответьте на вопросы:

- Wann wurde Schller geboren?

- Wie hieb Schillers Mutter?

- Was hielt den Vater weit von der Familie?

- Was wollte Schiller werden?

- Was beendete Schiller in Ludwigsburg?

- Warum mubte Schiller in die Militarakademie eintreten?

- Wie war die Ordnung in der Militarakademie?

- Wie sah Schiller aus?

2. Выписать из текста Partizip II глаголов объяснить образование Partizip II.

ТЕКСТ 13

Eine gemeinsame Sache der Menschheit.

Erklarung der Teilnehmer des “Baikal-Treffens”.

Vom 1. bis 5. August 1987 fand in Irkutsk ein Treffen japanischer und sowjetischer Schriftsteller zum Thema “Probleme der Okologie und die Literatur” statt.

Sechs sowjetische und sieben japanische Schriftsteller und Wissenschaftler, die am “Baikal-Treffen” teilnahmen, haben sich gegenseitig ausfuhrlich uber die Probleme der Okologie in den verschiedenen Regionen der Welt informiert, die Fragen der Krise und die Probleme des Subwassers erortert.

Die sowjetischen Autoren referierten uber die Verschmutzung und die Verletzung der Naturprozesse im Baikal- und Sewansee. (Der Sewan ist ein See im Hochland von Armenien, 1.262 Quadratkilometer Flache, bis zu 86 Meter tief, in den S. munden 28 Flusse. Die japanischen Autoren und Forscher berichteten uber den Zustand des Biwasees (grobter See Japans, 674 Quadratkilometer Flache, bis zu 96 Meter tief) und uber die Verbreitung der Krankheit Minamat in Japan.

Der Zustand des Baikals, des Sewan - und Biwasees wird von Jahr zu Jahr durch die Verschmutzung durch Biogene als Folge industrieller und menschlicher Aktivitat komplizierter; dies veranlabt dazu, das Problem nicht isoliert zu betrachten, sondern als einen Teil der Zerstorung der Einheitlichkeit der Umwelt. Dabei ist es dringend notig zu sehen, dab die Zerstorungsdimensionen des Okosystems der Seen, die wesentliche Trinkwasserreserven speichern, im Zeitalter der Atomenenergie, der Hochtechnologie und der Chemieindustrie auf katastrophale Weise zunehmen werden.