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Wer den Balaton einmal anders erleben möchte, der sollte sich auf einem der kleinen Flugplätze rund um das Seeufer umsehen. Rundflüge in Ultra-Leicht-Fliegern kosten ungefähr 100 Euro und liefern eine vollkommen neue Perspektive auf den See.

Hinab in den Quelltopf
 Am Nordwestufer des Balaton liegt das alte Kurstädtchen Heviz. Dieses beherbergt den größten Thermalsee Europas. Besondere Attraktion ist Höhlentauchen im See, ein Abenteuer allerdings nur für erfahrene Taucher. Es geht 40 Meter hinab zum Boden des Sees, dann durch einen schmalen Gang in den so genannten Quelltopf. Hier ist das Wasser glasklar - ein wirklich beeindruckendes Erlebnis.

Mehrere Tauchschulen am Ort bieten Tauchkurse an. Ein Tauchgang kostet etwa 40 Euro. Die Saison für Tauchkurse dauert von Anfang Oktober bis Ende April. Durch das Thermalwasser im See fällt die Wassertemperatur selbst im kältesten Winter nicht unter 28 Grad Celsius.

Übung 4.  Lesen Sie und Übersetzen Sie den Text.

MEIN HOBBY

Mein Hobby ist mein Aquarium. Ich habe es neben meinem Schreibtisch stehen. Vier Platys (eins männlich, 3 weiblich), ein kleines Platybaby und zwei Saugwelse zieren es. Außerdem noch eine Wurzel und ein Stein. Pflanzen sind natürlich auch drin. Es ist 30x30x60cm groß (Höhe, Tiefe, Breite/Länge). Insgesamt fasst es ca. 50 Liter. Am 29. Dezember 2003 haben wir es aufgebaut. Die Fische kamen erst später (am 05. Februar 2004) wegen Auftreten von fischgiftigem Nitrat dazu. Meine Platys haben schon mehrere Krankheiten durch (z.B. Bauchwassersucht [hervorquillen der Augen, abstehende Schuppen]), aber sie leben noch. Die zwei Saugwelse wachsen und erledigen unaufhörlich ihre Arbeit. Sie halten das Aquarium von Algen und Futterresten frei und bekommen kein Futter von mir. Wichtig ist, dass man den Fischen möglichst keine Futtertablette(n) gibt, weil sie sich dann an die Futtertabletten gewöhnen und nicht mehr von der Oberfläche fressen. Auch eine einseitige Ernährung ist nicht gut. Dann kann es z.B. zu Immunschwäche kommen. Deswegen immer abwechslungsreich füttern!

Ich hatte den Wunsch zu einem Aquarium, weil ich mich an meinen Opa erinnert hab, wo er noch ein Aquarium in einem Zimmer seiner Wohnung stehen hatte. Das fand ich damals so schön, wie die Fische alle herumgeschwommen sind. Warum ist mir das nicht schon eher eingefallen, eine kleine Unterwasserwelt zu betreiben? Ich weiß es nicht, jedenfalls habe ich jetzt eins.

Und jetzt beschreibe ich mal kurz, wie man so ein Aquarium einrichtet:

1. Aquarium kaufen.

2. Bodengrund (Kies und/oder Sand) hinein, aber davor den Kies in einen Eimer tun, Wasser hinein und kräftig umrühren. Nun den Fortgang wiederholen, bis das Wasser im Eimer klar bleibt.

3. Wurzel(n) und/oder Stein(e) ins Aquarium, aber die Wurzel davor abkochen (heißes Wasser über sie gießen) und den Stein saubermachen.

4. Aquarium zu 2 Dritteln mit Wasser füllen. Das Wasser muss aber davor mit z.B. sera aqutan aufbereitet werden (es geht auch Tetra AquaSafe oder anderes).

5. Pflanzen hinein. Davor "nur" die Wurzeln kürzen (damit später keine Fäulnis entsteht [aus Fäulnis wird Nitrat]) und alte Blätter abschneiden.

6. Dann Geräte hinein (Heizer, Filter, Thermometer und andere [wenn man noch welche braucht {z.B. Durchlüfter}]).

7. Wasser auffüllen bis auf drei Zentimeter unter den Glasrand.

8. Eine Woche oder länger warten und Wasserwerte testen. Wenn die Wasserwerte OK sind, dann kann man Fische einsetzen. Nur muss man beachten, dass ein Fisch ungefähr so viel Wasser benötigt, wie lang er ist. Ein kleines Beispiel: Ein vier Zentimeter langer Fisch braucht ungefähr vier Liter Wasser. Also passen in ein 50-Liter-Aquarium 10 Fünf-Zentimeter-Fische.

9. Fertig

Die Krankheit, die meine Fische hatten, heißt ja, wie oben schon genannt, Bauchwassersucht. Bei dieser Erkrankung nimmt die Nahrungsaufnahme bei den Fischen ab. Die Fische atmen immer schneller und der Darm kann seine ursprüngliche Funktion nicht mehr wahrnehmen. Der Bauch wird immer dicker (bläht sich auf) und die Augen quellen später auch an. Der Fisch stellt die Schuppen auf und sträubt sich an z.B. einer Wurzel. Im Anfangsstadium kann man ihn noch heilen, aber später nicht mehr. Der Fisch kann sich lange Zeit damit herumquälen, bis er dann irgendwann daran stirbt.

Na ja, das war´s erstmal von meinem Hobby.