Заняття58
Мета:
Тренувати у вживанні інфінітивних зворотів у реченнях, учити читати та вести обговорення за текстом інформативного характеру.
Зворот ohne…zu + Infinitiv
Цей зворот відіграє в реченні роль обставини способу дії і перекладається дієприслівниковим зворотом із заперечним словом не:
Er ging fort, ohne auf seinen Freund zu warten. Він пішов, не чекаючи на свого друга.
Übung1.Утворіть речення, використовуючи інфінітивний зворот ohne... zu + Infinitiv
Зразок: Sie geht fort. Sie sagt kein Wort. - Sie geht fort, ohne ein Wort zu sagen
1. Mein Freund ist gestern abgefahren. Er hat sich nicht verabschiedet. 2. Der Zug fuhr bis Berlin. Er hielt an den kleinen Stationen nicht. 3. Er gab mir Geld. Er zählte es nicht. 4. Sie traten ins Zimmer. Sie klopften an die Tür nicht. 5. Diese Studentin antwortete. Sie dachte nicht lange nach. 6. Unser Freund machte sich an die Arbeit. Er wartete auf uns nicht. 7. Sie hielt einen interessanten Vortrag. Sie las ihn vom Blatt nicht ab.
Übung2. Утворіть одне речення з поданих двох за допомогою інфінітивних зворотів um…zu, ohne…zu, statt…zu.
1. Man muss alles tun. Man muss den 12 Uhr Zug nicht versäumen. 2 Ich nehme den Autobus. Ich darf nicht zum Unterricht zu spät kommen. 3. Wir fahren auf die Krim. Wir wollen uns dort erholen. 4. Du machst alles rechtzeitig. Du beeilst dich nicht. 5. Die Freunde gingen fort. Sie warteten auf mich nicht. 6. Er nahm an dieser Arbeit teil. Er ging nicht auf Urlaub. 7. Ich möchte in die BRD reisen. Ich möchte dieses Land gut kennen lernen. 8. Er rief mich an. Er schickte kein Telegramm.
Übung 1. Прочитайте і перекладіть текст.
Neulich fuhren wir im Autobus. Der Wagen war voll. Wir mussten stehen. Plötzlich fragte mich Arthur sehr laut: “Was ist das für ein Gebäude, Jonathan?“ und zeigte auf den Dom. Ich blickte ihn erstaunt an. Sollte er nicht wissen, dass das der Dom ist? Er kneift ein Auge zu. Und ich sage kurz entschlossen: «Das ist die Hauptfeuerwache». «Was ist das?» fragt er mich und hält die Hand ans Ohr. Er stellt sich auch noch schwerhörig. «Die Hauptfeuerwache!» schreie ich. Er nickt lächelnd und meint: «So, so. Freilich. Ich hätte es mir denken können.» Die Fahrgäste sahen zürn Fenster hinaus, schauten sich .betroffen an, musterten uns bedenklich. Der Wagen hält. Der Wagen fährt weiter. «Und das da?» fragt Arthur und zeigt auf die Universität. «Das ist eine Anstalt für schwachsinnige Kinder!» schreie ich zurück. Er nickt freundlich dankend und sagt: «Schön haben sie's hier, die kleinen Idioten». Humanes Lächeln vergoldet seine Züge. Die Fahrgäste werden unruhig, «Da kommt übrigens das Rathaus». Ich zeigte auf die Staatsbibliothek. «Aha. Liegt so still, nicht?» «Die Herren sind viel unterwegs!» antwortete ich. «Ein paar erholen sich in der Schweiz, ein paar lassen sich operieren, die meisten haben Gerichtsferien!» Ein Fahrgast lacht durch die Nase. Die anderen scheinen tief gekränkt. Ich habe den Eindruck, sie versäumen vor Empörung ihre Haltestellen. Wir fahren durchs Brandenburger Tor.
«Wer wohnt denn hier?» fragt Arthur und zeigt auf das Brandenburger Tor und die verwitterten Säulen. «Das ist ein Verkehrsturm!» — «Interessant», sagt Arthur, «der Kutscher hat fast gar nichts an». «Das ist symbolisch zu verstehen, wegen der Steuer». Ein ernster, würdiger Herr hustet und wird blau. Eine dicke Dame sagt zu Arthur: «Das Brandenburger Tor». Er lächelt ihr zu und sagt: «Verzeihung, hat es sehr weh getan?» — «Das Brandenburger Tor», schreit die dicke Dame, und Tränen füllen ihre Augen. «Mein Gott, muss ich sie getreten haben», sagt Arthur zu mir.
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