Programmierung. Die Programmierung in Programmiersprache und Maschinensprache

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TEXT. PROGRAMMIERUNG

Programmierung ist zur Formulierung eines Qiieilprogramms erforderliche Tдtigkeit, insbesondere Aufstellen von Programmab l auf planen und DatenfluЯplдnen. Formulierung des Lцsungsalgorithmus in einer Programmiersprache. Beim Aufstellen eines Programmablaufplanes wird die Grobstruktur des Programms entworfen. Dabei werden auch Entscheidungen ьber die Datenerfassung bzw. Daten Vorbereitung getroffen. Bei der Formulierung des Lцsungsalgorithmus als einer Teil auf gдbe der Programmierung sind drei Formulierung s arten zu unterscheiden: in einer hцheren Programmiersprache, in einer Assemblersprache, in einer Maschinensprache.

Die Programmierung in einer hцheren Programmiersprache bietet dem Anwendungsprogrammierer den grцЯten Komfort, da auf Anlagenkenntnis weitestgehend verzichtet wird. Die Effektivitдt so erzeugter Programme ist allerdings weniger gut als die von Programmen, die in Assemblersprache oder gar in Maschinensprache geschrieben wurden. In den meisten Implementierungen von hцheren Programmiersprachen ist das Einfьgen von Programmteilen, die auf der Ebene der Assemblersprache oder Maschinensprache erzeugt sind, mцglich, wodurch die Effektivitдt verbessert werden kann. Die Programmierung in der Assemblersprache (masc hin e n orientierte Programmierung) erfordert Kenntnisse ьber die Anlage und ein umfangreiches Wissen ьber die Abarbeitung der Maschinenbefehle.

Bei der Programmierung in Maschinensprache mьssen die internen Befehlswцrter niedergeschrieben werden. Die Programmierung auf dieser Stufe ist heute nur noch die Aufgabe von speziell ausgebildeten Systemprogrammierern und wird nahezu ausschlieЯlich fьr die Erzeugung von Systemprogrammen benutzt. Nur fьr sehr kleine Anlagen bzw. fьr Anlagen mit einem sehr kleinen Befehlsvorrat kann die Programmierung in Maschinensprache auch fьr die Erzeugung von Anwenderprogrammen sinnvoll sein.

Ein Programm ist rechentechnische Darstellung eines auf Daten anwendbaren Verfahrens; meist ein in einer Programmiersprache abgefaЯtes eindeutiges und geordnetes Zusammenstellen von Befehlen und den Befehlen zugeordneten Daten zur Festlegung einer Folge von Operationen eines Rechenautomaten, die zur Lцsung eines Problems fьhren. Ihrem Aufbau nach unterscheidet man Geradeaus-Programm (gestrecktes Programm, lineares Programm), eine nur in linearer Folge abzuarbeitende Reihe von Befehlen, und verzweigtes Programm. Das sind Programme, bei denen in Abhдngigkeit von einer errechneten VergleichsgrцЯe verschiedene Programmzweige durchlaufen werden. Fьhrt eine aus einem Test und einem Sprungbefehl bestehende Verzweigung in den eben durchlaufenden Programmzweig zurьck, so liegt eine Programmschleife vor. Wird diese mehrfach durchlaufen, heiЯt sie zyklisches Programmstьck (Zyklus). Bei jedem Durchlauf kцnnen sie die verarbeitenden Daten oder die Befehle selbst verдndern.

Eine Induktionsschleife wird bis zum vorgeschriebenen Zдhlwert durchlaufen, eine Iterationsschleife bis zum Erreichen einer vorgegebenen Genauigkeit. Umfangreiche Programme werden untergliedert. Geschieht das nach Teilaufgaben, so spricht man von Unter-Programmen, die nicht fьr sich bestehen kцnnen (sie erfordern z. B. die Bereitstellung von Eingangsdaten), sondern an verschiedenen Stellen im verbindenden Haupt-Programm eingesetzt werden kцnnen. Dabei sind die Unter-Programme speichertechnisch nicht in das Haupt-Program m eingeordnet, sondern werden von diesem aus zur Arbeit aufgerufen. Aus einem offenen Unter-Programm kann man zu einer festen Stelle des aufrufenden Programms zurьckkehren, wдhrend ein abgeschlossenes Unter-Programm beim Aufruf mit Parametern versorgt wird, die auch die Stelle im aufrufenden Programm angeben, zu der das Unter-Programm nach seinem Einsatz zurьckkehren soll (Rьckkehradresse). (Fortsetzung folgt)

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