Das eisenbahnwesen russlands ge-stern und heute. Die Erarbeitung eines ersten europäischen Netzes vollzog sich schrittweise, страница 2

Russland hatte das langste Eisenbahnnetz Europas, aber seine Leistungs-fahigkeit war gering. Zur Zeit der Oktoberrevolution befanden sich (находиться) die Eisenbahnen in einer kritischen Lage. Gleichzeitig mit dem Wiederherstellen (восстановление) des Eisenbahnwesens musste man neue Strecken bauen. In den ersten 10 Jahren erhielt das Land rund 7000 km neuer -Strecken, daranter wichtige Magistralen wie z.B die Strecke Kasan -Swerdlowsk. In den darauffolgenden Jahren erschienen neue Industrie- und Kuiturzentren in den Gebieten der Lagerstatten (месторождения) von Kohle, Erz und Erdol, sie mussten mit den anderen Teilen des Landes verbunden werden. Von 1928 bis 1940 entstanden Qber 13400 km neuer Eisenbahnlinien. In den Jahren der Sowjetmacht betrug das Anwachsen (рост) des Eisenbahrmetzes durchschnittlich (в среднем) 1000 km je Jahr. Doch das reichte fur das riesige Russland bei weitem nicht aus. Der Erste Weltkrieg und der Biirgerkrieg versetzten die russischen Bahnen in einen katastrophalen Zustand (состояние): iiber 10000 km Eisenbahngleise und 3500 Eisenbahnbriicken waren vollig zerstort Unser Land hatte eine iiberschwere Aufgabe zu losen: das Zerstorte zu beseitigen (устранить) und wiederherzustellen sowie neue Streckenkilometer dazuzubauen.

In den Jahren des;Sozialistischen:Aufbaus wurden bedeutende Erfo}ge in der'Щ Elektrifizierung der Eisenbahn erreicht. Im Tempo der Elektrifizierungs-arbeiten und in der Ausdehnung (протяженность) des elektrifiziertehil Streckennetzes nahm die Sowjetunion den ersten Platz in der Welt ein. Mit der Eisenbahn wurden soviel Giiter befordert wie mit alien anderen Bahnen der Welt zusammen. Neben der

Elektrifizierung war damals die weitere Verdieselung die Hauptaufgabe der technischen Rekonstruktion des Eisen-balmwesens. Im Jahre 1986 begannen in Russland Wirtschaftsreformen. Gegenwartig ist Russland ein riesiges Land mit einem stark entwickeiten Transportsystem.. ( Ds VerkehrsWesen gehort zu den wichtigsten Zweigen einer jederif Wirtschaft, deshalb   stellt  das schnelle Entwicklungstempo der russischen WirtschafKauch an das Transportsystehi die gr6Bteri Anfbfderungen, wobeiil eine bedeutendeRolle ebenden Eisenbahnenzukornmt Die Gesamtlange der* russischen Bahnlinien macht heute iiber 100 Tausend Kilometer aus. Kein Staat der Welt - besitzt. solch ein Bahnnetz, dessen Endpunkte. so weit voneinander entfernt liegen. Eine auBerste (исключительный) Bedeutung hat die Entwicklung des Eisenbahnnetzes in Sibirien, wo die groBtenVorrate;^ (запасы) an Erdol, Erdgas, Kohle und Erzen vorhanden: sind. Um die Verkehrsverbindungen zwischen den wichtigsten wirtschafffichen Bezirken des Landes zu verstarken, sind rund 9000 km Hauptlinien zu bauen. Geschichtlich gesehen dientdie Transsibirische Eisenbahn dem internationa-!en Transitverkehr zwischen Europa und Asien sowieden Landern der Pazi-lik (тихоокеанский регион) Besondere Aufmerksamkeit gilt heute der Entwicklung der hohen undsehfel hohen Geschwindigkeit der Personenzuge.I Im Jahre 1994 wurde die

Russische Eisenbahn in das transeuropaischer. Transportsystem integriert.  Um die Effektivitai des Eisenbahnbetriebs zaerhohen, hat man weiterhin den Ausbau der Beziehungen (отношения) zu ders Europaischen Union im Eisenbahnbereich vorgesehen.

TEXT 7A. HÖCHGESCHWINDIGKElTSVERKEHR IN DER WELT

AUFGABE ZUM TEXT

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Als Hochgeschwindigkeitsverkehr gilt allgemein der Verkehr mit Geschwindig keiten von über 200 km/h.

Das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz ? besteht neben den Neubaustrecken aus Ausbaustrecken (200-225 km/h) und Ergänzungsstrecken (weniger als 200 km/h). Nachdem bereits 1964 zwischen Tokio und Osaka die erste Strecke für 210 km/h in Betrieb genommen

worden war, begann Ende der 60er Jahre die Idee des Hochgeschwindig- keitsverkehrs in Italien, Frankreich und Deutschland zu reifen. Dabei standen zuerst Projekte in wichtigen nationalen Korridoren im Vordergrund, wie zum Beispiel die Direttissima Rom - Florenz oder die Neubaustrecke Paris -Lyon.  Die Erarbeitung eines ersten europäischen Netzes vollzog sich schrittweise. Als    1988 von der SNCF und der DB ein "Vorschlag für ein europäisches Hochgeschwindigkeitsnetz" erarbeitet und 1989 von der Gemeinschaft der  Europäischen Bahnen veröffentlicht worden war, erstellte eine hochrangige

Arbeitsgruppe unter Leitung der EG-Kommission   ein Leitschema für ein  europäisches EisenbahnHochgeschwindigkeitsnetz. Diese Arbeitsgruppe     . präsentierte   1990  ihren Bericht "Europäisches  Hochgeschwindigkeits-    „ bahnnetz".

Dieses Leitschema umfasst 9 000 km Neubaustrecken, 15 000 km Ausbau- strecken und 1200 km

Verbindungsstrecken. Für das europäische Netz sind  die 15 Schlüsselverbindungen von besonderer