Um diese Verdunstungsemissionen zu vermeiden und unterschiedlichen Gesetzesforderungen zu entsprechen, haben Aktivkohlesysteme eingesetzt.
Fri schl uft
So funktioniert es
Bei stehendem und laufendem Motor gelangen infolge einer Benzinaufheizung Kraftstoffdämpfe vom Kraftstoffbehälter durch Schlauchverbindung über den mittleren Anschluß I in den Aktivkohlebehäl ter.
Regeneriert wird die Aktivkohle durch Frischluft, die durch den Saugunterdruck am Drosselklappenteil über die 2 Magnetventile und Schlauchverbindung am Anschluß 2 und über die Aktivkohle des Behälters angesaugt wird, wodurch die an der Aktivkohle haftenden Kraftstoffteil Chen dem Motor zugeführt werden.
Magnetventil II hat die Funktion eines Abschaltventils. Es verhindert mögliche Startprobleme bzw. Nachdieseln des Motors und wird mit Einschalten der Zündung geöffnet. Magnetventil I wird vom KE-Motronic-Steuergerät 60 sec. nach Start je nach Drehzahl , Last und Lambda-Regel funktion taktweise geöffnet.
Hinweis: Magnetventil I kann über die Stel Iglieddiagnose geprüft werden.
Die elektronische Steuerung der Einspritzanlage bildet gemeinsam mit der elektronischen Zündung eine vollelektronische Motorsteuerung.
Beide Einzelsysteme der Motorsteuerung sind in dem Steuergerät der KE-Motronic integriert. Die genaue Einspritzmengen- und Zündwinkelanpassung findet über ständige Auswertung der Sensorsignale statt.
Kraftstoffpumpenrelais Kl. 85
Die vollelektronische Motorsteuerung wurde durch Fehlerspeicher für die Eigendiagnose erweitert und bietet gemeinsam mit der Stellglieddiagnose eine Hilfe für die Fehlersuche und Störungsbeseitigung.
Bei dem System der KE-Motronic werden Störungen gespeichert, die während des Fahrbetriebes auftreten und gleichzeitig Ersatzmaßnahmen eingeleitet, die Motorschäden und ein nicht kontrollierbares Motorverhalten verhindern.
Gespeichert werden: Störungen im Steuergerät, Informationsausfall der Sensoren, Kabelunterbrechungen, Kurzschlüsse und Fehl information von den Sensoren.
30 20 0 20 40 60 80 100 120
Küh Imi ttel tempera turgeber
Der Kühlmittel temperaturgeber ist als NTC-Widerstand ausgeführt. Je nach Kühlmitteltemperatur sendet er einen zugeordneten Widerstandswert zum KE-Motronic-Steuergerät. Durch Verarbeitung dieses Gebersignals veranlaßt das KE-Motronic-Steuergerät eine Korrektur der Gemischzusammensetzung, des Steuerstroms für das Leerlaufstabil isierungsventil (Leerlaufdrehzahl) und des Zündzeitpunktes. Der Kühlmittel temperaturgeber ist an der linken Zylinderkopfseite eingebaut.
o Bei Kabelunterbrechung oder Geberausfall schaltet das Steuergerät auf ein Notlaufprogramm. Als Ersatzwerte werden für den Start die Daten von 0 0 C und für die anderen Motorbereiche die Daten von 60 0 C zugrunde gelegt.
Hinweis: Störungen bzw. Defekte werden von dem Fehlerspeicher des KE-Motronic-Steuergerätes erfaßt.
Potentiometer
Das Potentiometer gibt, je nach Lage der Stauscheibe des Luftmengenmessers, ein entsprechendes SpannungsSignaI an das KE-Motronic-Steuergerät, um daraus den momentanen Lastwert zu ermitteln. Neu ist, daß dieses Signal sowohl für die Zündung als auch für die Leerlaufstabilisierung benötigt wird.
Um einen einwandfreien Motorlauf unter allen Betriebszuständen zu gewährleisten wurde das Potentiometer werksseitig feinsteingestellt. Diese Werks- bzw. Grundeinstellung des Potentiometers mit Toleranzen im mV-Bereich sind mit Werkstattmeßmitteln nicht mögl ich. Das Spannungssignal vom Potentiometer wird verwendet für die:
o Lasterkennung für Zündverstellungen |
o Lambdaregelung |
o Beschleunigungsanreicherung o Vollastanreicherung |
o Aktivkohleregenerierung |
. (kurzzeitige Zurücknahme der Zündung um 5 0 )
Hinweis: Störungen bzw. Defekte werden von dem Fehlerspeicher des KE-Motronic-Steuergerätes erfaßt.
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