Wirtschaftsdeutsch. Немецкий язык для экономистов. Lesen Sie den Text noch einmal und beantworten Sie die Fragen

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Wirtschaftsdeutsch

«Немецкий язык для экономистов»

Учебно-методическое пособие "Wirtschaftsdeutsch“ «Немецкий язык для экономистов» предназначено для студентов магистрантов, аспирантов экономических специальностей, изучающих немецкий язык. Оно может быть использовано - в отдельных разделах - на занятиях со студентами факультета права при подготовке к спецкурсу «Экономическое административное право», а также всеми, кто хотел бы совершенствовать свои знания по немецкому языку в области рыночной экономики.

Пособие включает 5 тем по ключевым сферам экономики, где представлены текстовой материал, лексико-грамматические упражнения по совершенствованию навыков чтения, понимания, говорения, а также упражнения по формированию профессиональной компетенции.

Минск 2010

Reihe 1

_Markt* Marktwirtschaft * Wirtschaftspolitik_

Textarbeit

Markt, Marktwirtschaft

Der Begriff Markt hat eine direkte und eine übertragene Bedeutung. Im direkten räumlichen Sinn bedeutet „Markt": Marktplatz, Markthalle, Wochenmarkt usw. Im übertragenen abstrakten Sinn ist „Markt"

- ein Instrument der Information über die Wünsche der Käufer und Verkäufer

und

- ein Instrument der Koordination der Produktions-, Konsum-, Kauf- und Verkaufsentscheidungen der Marktteilnehmer.

In den sozialistischen Ländern hat es Märkte im direkten Sinn immer gegeben. Viele von ihnen waren auch offiziell erlaubt. Markt oder Märkte im übertragenen Sinn waren aber verboten oder unterdrückt. Die Informations- und Koordinationsfunktion des Marktes sollte der zentrale Plan erfüllen. Die Beziehungen der Wirtschaftssubjekte auf Märkten im direkten und im übertragenen Sinne wurden in der sozialistischen Wirtschaftstheorie als „Ware-Geld-Beziehung" bezeichnet.

In einer Marktwirtschaft werden die Produktions-, Konsum-,Kauf- und Verkaufsentscheidungen der Wirtschaftssubjekte grundsätzlich überwiegend durch Märkte und die freie Preisbildung auf ihnen - und nicht durch einen zentralen Plan -koordiniert.

Privateigentum an den Produktionsmitteln ist, grundsätzlich gesehen, weder ein notwendiges noch ein hinreichendes Charakteristikum der Marktwirtschaft. In einer Marktwirtschaft ohne - oder mit stark eingeschränktem - Privateigentum auch und gerade an den Produktionsmitteln würden aber mit der Zeit die Märkte und die freie Preisbildung auf ihnen an Bedeutung verlieren. Statt dessen würde die Rolle des Staates an Bedeutung gewinnen, was letztlich zu zentraler Planung fuhren würde. Außerdem ist Privateigentum meist mit zusätzlichen Leistungsanreizen verbunden, die zu mehr Effizienz, höherem Lebensstandard und höherem Wirtschaftswachstum fuhren. Daher ist Privateigentum für eine Marktwirtschaft unverzichtbar.

Freie Märkte und Privateigentum allein sind für eine real existierende, auf Dauer angelegte und effizient organisierte Marktwirtschaft aber noch nicht ausreichend. Vielmehr muss für die Handlungen der Wirtschaftssubjekte ein rechtlicher Rahmen existieren, der klar, stabil und leistungsfördernd ist sowie auf allgemeiner Zustimmung beruht. Dieser Rechtsrahmen muss aber weder allumfassend noch sehr detailliert sein. Ein sehr wichtiger Teil dieses Rechtsrahmens sind die Vertragsfreiheit und der staatliche Schutz von Verträgen.

Sowohl die Schaffung und Pflege eines solchen marktwirtschaftlichen Rechtsrahmens wie auch die konsequent marktwirtschaftliche Anwendung und Interpretation der Vorschriften dieses Rechtsrahmens erfordern eine kontinuierliche Anstrengung staatlicher und öffentlicher Stellen. Überspitzt kann man sagen, dass Marktwirtschaft im Grunde eine staatliche Veranstaltung ist. Ohne einen solchen rechtlichen Rahmen kann sich eine Marktwirtschaft allenfalls im Sinne einer Bazaarwirtschaft entwickeln, in der die langfristige Kapitalbildung für die Produktion von Gütern und somit auch das Wirtschaftswachstum gering bleibt.

Theoretisch kann auch eine Planwirtschaft effizient organisiert sein. Tatsächlich ist sie das i.a. nicht, vor allem deshalb, weil sie den Wirtschaftssubjekten weniger starke Anreize zum letztlich gesamtwirtschaftlich sinnvollen Handeln geben kann und weil sie das Problem der Information über die Ziele der Wirtschaftssubjekte nur unzureichend losen kann. Märkte sind dagegen sehr effiziente Instrumente zum Setzen von Anreizen und zum Offenlegen von Zielen. Daher ist langfristig der individuelle Lebensstandard in Marktwirtschaften meist größer als in Planwirtschaften.

Auf philosophisch-ideologischer Ebene ist der eigentliche Grund für die Befürwortung von Marktwirtschaft jedoch nicht ihre größere wirtschaftliche Effizienz, sondern die größere persönliche Freiheit der Bürger im Vergleich zu einer staatlichen Planwirtschaft.

R.Osterkamp, Marktwirtschaft verstehen u. gestalten

WORTSCHATZ

Erklären Sie die folgenden Begriffe in Ihrer Muttersprache aus dem Zusammenhang des Textes:

der Markt, pl. Märkte

die Wirtschaft, -en

die Marktwirtschaft

der Konsum (an D.)

Syn.: der Verbrauch

konsumieren

Syn.: verbrauchen

die Ware, -n

Syn.: pl.Güter

das Eigentum 

das Privateigentum an Produktionsmitteln

einschränken

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Методические указания и пособия
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